Raspberry Pi

Er ist endlich da, mein RasPi :D ! (Nach langem warten in den Ferien)

Der Raspberry Pi ist ein Mini-Computer (nur ein bisschen größer als eine EC-Karte) welcher von der Raspberry Pi Foundation entwickelt wurde und kostet nichtmal 40€.

Zum Glück habe ich noch eine 2 GB SD-Karte Rumfliegen, die ich auch gleich an meinen Ubuntu PC angeschlossen habe. Dann habe ich mir das Raspbian “wheezy” von der Downloadseite heruntergeladen und mit dem ImageWriter tool auf die karte geschrieben. Das hat alles gut geklappt, dann ist mir aber aufgefallen, dass ich noch eine HDMI Kabel brauche. Also habe ich mir beim Billigladen um die Ecke eines gekauft und es an den Fernseher angeschlossen. (Als Stromquelle eignet sich ein Handy Ladegerät ab 700 mA sehr gut).

Der erste Start funktionierte klaglos, in dem Setup Assistenten kann man alles genauestens einstellen. Für die Sprache muss man de_DE.UTF-8 einstellen und das Englische ausgewählt lassen. Als Standardeinstellung nimmt man auch de_DE.UTF-8.
Unter dem Punkt “expand_rootfs” kann man (bei größeren Karten) die Partition auf den kompletten freien Speicher erweitern. (Das dauert bei einer großen Karte recht lange).

Anschließend kann man die Zeitzone einstellen und den SSH Server aktivieren, um auch über das Internet ohne Bildschirm auf den miniPC zugreifen zu können.

Den Assistenten kann man auch noch nachträglich über

sudo raspi-config

aufrufen, um einzelne Einstellungen später zu korrigieren.

Für die deutsche Tastaturbelegung öffnet man im editor nano die Datei /etc/default/keyboard

sudo nano /etc/default/keyboard

und ändert die Zeile XKBLAYOUT=“gb” in XKBLAYOUT=“de” um

Die Bedienung der grafischen Oberfläche (welche man mit startx startet) ist sehr Ruckeilig, das Surfen im Internet ziemlich langsam. Das Anschauen von FullHD Videos ist aber ohne Probleme möglich, da dafür die GPU aktiviert wird, welche sehr leistungsfähig ist (zumindest für so einen Zwerg).